Technologie
Der perfekte Klang liegt im Detail
Die Chassis
Unsere Koaxial-Chassis
In unserer Art-Serie und Nature-Serie setzen wir auf ein Koaxial-Chassis mit einem Hochtöner aus Beryllium und einem Mitteltöner bzw. Tiefmitteltöner aus Magnesium.

Der Punktschallquelle sehr nahe
Bei einem Koaxial-Chassis ist der Hochtöner im akustischen Zentrum des Mittel- bzw. Tiefmitteltöners platziert. Diese Bauweise ermöglicht ein perfekt symmetrisches Abstrahlverhalten in alle Richtungen und bringt uns dem Ideal der Punktschallquelle mit zeitgleicher Abstrahlung von Hochtönern und Mittel- bzw. Tiefmitteltöner sehr nah.
Das Ergebnis ist ein Klangbild mit einer extrem präzisen räumlichen Abbildung und überragender Tiefenstaffelung. Die Ortbarkeit einzelner Instrumente ist dabei herausragend, und wir schaffen eine Klanglandschaft, die Ihnen ein unvergleichliches Musikerlebnis bietet.
Zeitgleiche Abstrahlung von Mittel- und Hochtöner
Auf unserer Suche nach einem nahezu perfekten Klang legen wir großen Wert auf die zeitgleiche Schallabstrahlung.
Dies bedeutet, dass der Schall, der vom Hochtöner und dem Mittel- bzw. Tiefmitteltöner erzeugt wird, die gleiche Strecke zu den Hörern zurücklegt.
Technisch wird dies als konstante Gruppenlaufzeit vom Hochtöner und Mitteltöner bzw. Tiefmitteltöner bezeichnet. Wir erreichen das mit unserem Koaxial-Chassis nahezu perfekt.
Durch diese zeitgleiche Schallabstrahlung erleben Sie nicht nur die Anordnung der Instrumente im Raum, sondern auch die akustischen Bedingungen des Aufnahmeraums auf eine realistischere Weise.
Beryllium-Hochtöner
Beryllium besticht durch seine einzigartige Kombination aus Steifigkeit und Masse. Anders formuliert: Das Verhältnis Härte zu Gewicht ist sehr gut.
Seine überlegene Schallgeschwindigkeit im Vergleich zu anderen Materialien ist ein weiterer Vorteil dieses Materials.
Zusätzlich verfügt Beryllium über hervorragende selbstdämpfende Eigenschaften.
Die Summe dieser Eigenschaften macht es zum idealen Material für präzise und schnelle Hochtöner, die jeder Klangnuance gerecht werden.
Das Ergebnis ist ein außergewöhnlich klarer und sauberer Klang, der feinste Details jeder Aufnahme zum Vorschein bringt. Durch die Verwendung von Beryllium-Hochtönern werden bisher unentdeckte Nuancen und Feinheiten hörbar, die zuvor verborgen waren.
Magnesium-Mittel- bzw. -Tiefmitteltöner
Bei Magnesium handelt es sich um ein ultraleichtes Metall. Es zeichnet sich durch seine extreme Steifigkeit und eine gute innere Dämpfung aus. Die Membran kann dadurch optimal kolbenförmig arbeiten. Auch Partialschwingungen werden durch Magnesium deutlich reduziert. Das Ausschwingverhalten der Chassis profitiert ebenfalls von diesem leichten Material.
Das Resultat ist eine deutlich klarere und verzerrungsfreiere Wiedergabe der Mitten, wodurch die Klangqualität nochmals gesteigert wird.
Unsere Tiefton Chassis
In unserer Art One.2 kommt ein handgefertigter Tieftöner mit Karbon-Membran zum Einsatz.
Karbon ist ein extrem leichtes und extrem steifes Material – das ideale Material für ein Tiefton-Chassis.
Die Tieftöner werden speziell für unsere Ansprüche in Deutschland gefertigt.
Besondere Befestigung
der Chassis
Die Erkenntnisse der Finite-Elemente-Methode wurden in einer speziellen Art der Befestigung der Chassis umgesetzt.
Statt der direkten Befestigung am Gehäuse , werden sie nun mittels eines innen liegenden, antimagnetischen Gegenrings mit dem Gehäuse verspannt.
Durch diese äußerst stabile Verbindung wird der Klang mit noch mehr Sauberkeit und Präzision wiedergegeben.

resonanzoptimiertes Gehäuse
Unsere Geschichte ist geprägt von kontinuierlicher Weiterentwicklung. Wir waren und sind immer auf der Suche nach innovativen Methoden, um die Klangqualität kontinuierlich zu verbessern.
Instrumente sind Schallerzeuger, während Lautsprecher als Schallreproduzierer fungieren. Daher ist es entscheidend, dass die Gehäuse von Lautsprechern so entwickelt und gebaut werden, dass sie weder mitschwingen noch eigene Töne erzeugen.
Zwei unterschiedliche Verfahren halfen und helfen uns bei der Entwicklung von resonanzoptimierten Gehäusen.
Interferometrisches
Verfahren
Bereits 1987 wurden – damals noch von der „Audiodata Elektroakustik GmbH“ – im Rahmen einer Diplomarbeit am Frauenhofer-Institut die Vorteile eines Lautsprechergehäuses untersucht, dessen Innenkammern mit stahlkugelgefüllten Matten ausgekleidet wurden. Mit Hilfe eines lasergesteuerten interferometrischen Verfahrens wurde der Resonanzvorteil gegenüber einem herkömmlichen Lautsprechergehäuse gemessen.
Diese Matten bestehen aus kleinen Kammern, die mit winzigen Stahlkugeln gefüllt sind. Durch mikroskopisch kleine Bewegungen der Kugeln in den Kammern werden die Resonanzen der Lautsprechergehäuse optimiert. Das störende Mitschwingen des Gehäuses wird durch diese Methode nahezu vollständig absorbiert. Das Ergebnis ist ein einzigartig klares, präzises Klangbild, in dem man nur noch die Lautsprecherchassis hört.
Seit dieser Untersuchung sind alle unsere Lautsprecher-Gehäuse innen mit filzbeklebten Stahlkugelmatten ausgekleidet.



Finite-Elemente-Methode
Im Jahr 1996 wurde im Zuge einer weiteren Diplomarbeit – damals noch von der „Audiodata Elektroakustik GmbH“ – die Finite-Elemente-Methode für die Entwicklung des zeitlosen Klassikers „Elance“ eingesetzt.
Ein entscheidender Schritt für die Optimierung von Lautsprechergehäusen.
Im Rahmen eines Projektes mit dem Kranhersteller Palfinger untersuchten wir 2018 – jetzt schon in Salzburg – das Gehäuse der Art Two mit Hilfe der Finite-Elemente-Methode.
Ziel dieses Projektes war herauszufinden, welche Kräfte durch das Auslenken der Chassis-Membran auf die Chassis-Befestigung im Gehäuse und auf sämtliche Gehäuseteile einwirken. Dadurch konnten entsprechende Gehäuseverformungen und Schwachstellen lokalisiert und anschließend reduziert bzw. beseitigt werden.
Qualitative Innenverkabelung
Das Ergebnis all unserer Bemühungen ist das eigens für uns gefertigte LS-CU-4 Kabel
In enger Zusammenarbeit mit einem renommierten deutschen Kabelhersteller haben wir ein außergewöhnliches Kabel entwickelt, das nicht nur unseren höchsten Ansprüchen an Klangqualität gerecht wird, sondern auch technische Herausforderungen meistert, um ein unvergleichliches Klangerlebnis zu bieten.
Unser Hauptaugenmerk lag nicht nur auf dem klanglichen Feinschliff, sondern auch darauf, technische Stolpersteine wie den Skin-Effekt, den Proximity-Effekt und Laufzeitunterschiede im Kabel auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.
Der Skin-Effekt, bei dem tiefe Töne durch die gesamte Litze fließen und hohe Töne nur an der Außenseite, birgt die Gefahr von Phasenverschiebungen. Dieses Phänomen haben wir durch die Verwendung von zahlreichen dünnen Litzen optimal minimiert.
Der Proximity-Effekt beschreibt einen Verlust, der in parallelen elektrischen Leitern auftreten kann und sich negativ auf den Klang auswirkt. Wir haben dieses Problem gemeinsam mit unserem deutschen Lieferanten durch einen innovativen Ansatz in der Kabelkonstruktion so optimiert, dass der Widerstand mit zunehmender Frequenz gleichmäßig bleibt.Die Auswahl des Isolationsmaterials für die einzelnen Leiter spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle für die Klangqualität. Durch die Verwendung von hochwertigem Teflon als Isolator minimieren wir unerwünschte Effekte und steigern so die Klangreinheit.
Kupfer – mit seiner herausragenden elektrischen Leitfähigkeit – wurde speziell ausgewählt, da es klanglich unseren Anforderungen entspricht und perfekt zu unseren Lautsprechern passt.
Das Ergebnis all unserer Bemühungen ist das eigens für uns gefertigte LS-CU-4 Kabel
• Jeder der vier Leiter besteht aus 322 dünnen Litzen mit einem Durchmesser von 0,10 mm.
• Das Leitermaterial besteht aus hochreinem Kupfer mit einem Reinheitsgrad von 99,9 %.
• Hochwertiges Teflon FEP dient als Isolator, um unerwünschte Effekte zu minimieren.
• Ein spezielles Polypropylen-Band hält die vier Leiter mechanisch voneinander getrennt.
Diese raffinierte Kombination aus Kabelaufbau und Materialien ermöglicht eine herausragende Auflösung über den gesamten Frequenzbereich und sorgt somit für ein unvergleichliches Klangerlebnis im Tief-, Mittel- und Hochtonbereich.

Hochwertige Frequenzweichenbauteile
made in Germany and Denmark
Alle Frequenzweichenbauteile werden in Deutschland und Dänemark hergestellt.
Wir investierten sehr viel Zeit und Mühe in die Feinabstimmung unserer Lautsprecher. Während ausgedehnter und intensiver Hörsitzungen werden zahllose Varianten und Kombinationen von Spulen, Widerständen und Kondensatoren getestet und optimiert.
So ermitteln wir die besten Bauteilkombinationen, die zu einem perfekten Klangbild des Lautsprechers führen.
Eine solche Entwicklungsphase erstreckt sich über mehrere Monate, wobei das Ziel stets ein makelloses Klangerlebnis ist.
Erst wenn Testhörerinnen, Testhörer und professionelle Audiophile gleichermaßen mit dem Ergebnis zufrieden sind, gilt der Lautsprecher als fertiggestellt.
Die Frequenzweichen sind in einer eigenen geschlossenen Kammer im Lautsprechergehäuse untergebracht. Nur so kann gewährleistet werden, dass keine direkten Schallwellen die Frequenzweichenbauteile in Schwingung versetzen.

Resonanzoptimierte
Frequenzweiche
Um dem Ziel des perfekten Klangs noch näher zu kommen, werden die Frequenzweichen mit C37-Ennemoser-Geigenlack beschichtet.
Dieser Lack besteht aus wertvollen Naturharzen und Naturölen, die in einem besonderen Mischungsverhältnis hergestellt werden.
Die Beschichtung der Bauteile und Frequenzweichen mit diesem besonderen Lack reduziert Resonanzen. Dadurch geraten die Bauteile weniger in Schwingung, was zu einem Klangbild mit mehr Natürlichkeit und Ruhe führt. Der Klang wird klarer – ohne Verfärbungen – und erscheint hochauflösender als je zuvor.
